Auf geht’s …

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Heute war mal wieder eine der Nächte, in denen ich einfach nicht einschlafen konnte. Kennt Ihr vielleicht auch. Da geht einem noch dieses und jenes durch den Kopf und lässt einen einfach nicht zur Ruhe kommen. Ermahnungen wie „Ich will jetzt nicht denken!“ oder Vorstellungen eines schwarzen Loches oder eines fließenden Baches (hab ich früher irgendwann mal gelesen, dass das helfen soll – paah, Pusteblume) sind dann die ersten Versuche, doch endlich einzuschlafen. Hilft aber alles nix. Zumindest nicht bei mir. Vor kurzem wurde dieses „Phänomen“ in einem Fernsehbeitrag thematisiert. Der Reporter probierte mehrere Methoden aus, die ihm von Social Media Usern vorgeschlagen wurden. Seine Top 3 waren letztendlich 1. eine bestimmte Atemtechnik, 2. Laufen am Abend und 3. ein Saunagang vor dem zu Bett gehen. Nun ja, 2. und 3. kommt für mich nicht in Frage, da es rein körperlich für mich nicht umsetzbar ist. Die Atemtechnik könnte ich ausprobieren. Jedoch soll da ein Erfolg erst nach einigen Wochen zu spüren sein. Ich brauche doch aber jetzt Schlaf und nicht erst in Zukunft! Aber schließlich war ich überrascht, dass mein momentaner Einschlaftipp auch genannt wurde – Hörspiele. Und zwar nicht für Erwachsene sondern für Kinder. Mein erster Gedanke, als ich das hörte, war „Yeah, ich bin doch nicht die einzige, die auch im Erwachsenenalter noch Kinderhörspiele hört“. Tatsächlich ist das für mich eine wirklich effektive Einschlaftechnik. Gut, es klappt nicht immer, aber doch immer öfter.

Diesmal war es wohl die Aufregung, die mich nicht so richtig schlafen lassen wollte. Am Abend hatte ich meinem Freund noch davon erzählt, dass ich mir vorstellen könnte, einen Blog einzurichten. Die Zeit hätte ich dafür und Spaß am Schreiben hatte ich bereits früher. Nur an der Umsetzung habe ich bisher gehadert. Es gibt doch schon soooo viele Menschen, die über dieses und jenes schreiben. Letztendlich war mein Freund richtig begeistert von der Idee und richtete mir noch in derselben Nacht diese Seite ein (an dieser Stelle mal „Danke Schatz!“). Tja und nun, los geht’s.

2 thoughts on “Auf geht’s …”

  1. Hallo, über das Papyrus-Forum bin ich auf Deinen Beitrag und auf diesen Blog gestoßen. Er gefällt mir sehr gut. Besonders interessant finde ich diesen Eintrag. Es gibt also außer mir noch mehr Menschen, die nicht einschlafen können und stattdessen die Nachstunden mit dem Hören von Hörbüchern verbringen. Ich dachte, ich wäre die Einzige. Mit Hörbüchern oder Hörspielen für Kinder habe ich es noch nicht ausprobiert – das werde ich aber auf Deinen Tipp hin, gerne versuchen.
    Davon abgesehen sind viele Gedanken in Deinem Blog mir vertraut – und doch ist es interessant, die Gedanken aus Deiner Sicht zu erfahren und aus Deiner Perspektive heraus zu lesen, was Du wie erlebst.
    Ich selber bin Mutter eines Siebzehnjährigen, der das Down-Syndrom hat und mit 4 Jahren beinahe an seiner Diabetes gestorben wäre. Bisher konnte ich mir nicht vorstellen, wie das für ihn gewesen sein mag, aus einem Koma zu erwachen und erst nach und nach zu erfahren, wie sich die Grunderkrankung auf das Leben auswirkt.
    Ich wünsche Dir mit Allem und trotz Allem alles Gute – und schreibe auf jeden Fall weiter so inspierende und aufbauende Texte.

    Btw.. in Papyrus findest Du mich unter meinem Vornamen.

    1. Vielen Dank für deine Worte. Über meine „Erfahrungen“ während des Komas soll demnächst auch noch ein Beitrag folgen. Für dich als Mama war es mit Sicherheit eine schwere Zeit, die viel Kraft gefordert hat. Ich habe großen Respekt vor Menschen wie dir. Ich wünsche dir und deinem Sohn alles Gute für die Zukunft!

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